Die Katastrophenhilfsdienstbereitschaft (KHD) ist die evolutionäre Weiterentwicklung des ehemaligen Feuerlösch- und Bergungsdienstes (FuB). Diese überregional organisierten Einheiten der Feuerwehr sind darauf spezialisiert, selbstständig taktische Aufgaben während Katastrophenfällen durchzuführen. Ihre Hauptaufgaben umfassen die überörtliche Hilfeleistung auf Anforderung von Gemeinden oder Landesstellen, die Durchführung von KHD-Sonderdiensten – wie z.B. dem Waldbrandsonderlöschzug – und die Bereitstellung einer Einsatzreserve zur Ablösung erschöpfter Einsatzkräfte bei Großeinsätzen.
Fahrzeuge und Gerätschaften für Katastropheneinsätze werden bei Stützpunktfeuerwehren stationiert und bei Bedarf von übergeordneten Stellen angefordert, wobei stets gewährleistet wird, dass der Schutz der örtlichen Bevölkerung nicht beeinträchtigt wird. Seit 2024 fungiert die Freiwillige Feuerwehr Zettling als Stützpunktfeuerwehr für Hochwassereinsätze und wurde mit einem Hochwassercontainer ausgestattet, der unter anderem Notstromaggregate, Pumpen und Schläuche enthält. Nach schweren Unwettern im Juni war die Feuerwehr Zettling mit dem Hochwassercontainer und zwei Fahrzeugen im KHD-Einsatz in Eggersdorf.
Die Kameraden der Feuerwehr Zettling haben auch in der Vergangenheit bereits an zahlreichen FuB- und KHD-Einsätzen teilgenommen, darunter das Schneeschaufeln von Dächern in Mariazell, Hochwassereinsätze in Kobenz, Gössendorf, Lieboch, Dobl, Leibnitz, sowie beim Hochwassereinsatz 1959 in der Breitenau.
Am vergangenen Sonntag (15.09.2024) wurden wir zum Katastrophenhilfsdienst nach Graz angefordert. Unser Team war den ganzen Tag im Einsatz und hat insgesamt rund acht Einsatzadressen abgearbeitet. Unsere Aufgaben im Detail: Sicherung eines Daches: Ein stark beschädigtes Dach musste stabilisiert werden,
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